Das Frankenberger Viertel steigt in die Glasfaser-Liga auf

  • Die Deutsche Telekom plant bis Ende dieses Jahres 5.200 Haushalte eigenwirtschaftlich mit GlasfaseranschlĂŒssen zu versorgen.
  • Im Zuge der Bauarbeiten sollen rund sieben Kilometer Glasfaser verlegt und 14 Glasfasernetzverteiler neu aufgestellt werden. Geplanter Baustart ist im FrĂŒhjahr.
  • OberbĂŒrgermeisterin Sibylle Keupen freut sich, dass eine flĂ€chendeckende Versorgung mit Glasfaser in einem so großen, zusammenhĂ€ngenden Gebiet es der Stadt nun ermöglicht, weiterzudenken und gemeinsam mit anderen Akteuren verschiedene Smart-City-Projekte aufzusetzen.

21.1.2021: Die Deutsche Telekom plant bis Ende 2021 im Frankenberger Viertel 5.200 Haushalte eigenwirtschaftlich mit GlasfaseranschlĂŒssen zu versorgen. Mit der Stadt Aachen wurde im vergangenen Jahr eine entsprechende AbsichtserklĂ€rung unterschrieben. Im Rahmen eines digitalen PressegesprĂ€chs erlĂ€uterte Dr. Frank Schmidt, KonzernbevollmĂ€chtigter der Telekom, dass Glasfaser heute und in Zukunft die beste Technologie fĂŒr InternetanschlĂŒsse sei. „Wir freuen uns deshalb, dass wir im Frankenberger Viertel die Glasfaser jetzt bis in das Zuhause der Nutzer fĂŒhren werden. Aachen ist damit einer der ersten StĂ€dte in Nordrhein-Westfalen, die von dem eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau der Telekom profitiert“, sagte er.

FTTH („Fibre to the home“) beschreibt eine durchgehende Glasfaserstrecke von der Vermittlungsstelle bis in das jeweilige GebĂ€ude. FTTH gilt heute und in absehbarer Zukunft als „Goldstandard“ der DatenĂŒbertragung. In Deutschland wird eine flĂ€chendeckende Verbreitung angestrebt und in zunehmenden Umfang auch realisiert – sowohl in Förderprogrammen als auch im eigenwirtschaftlichen Ausbau.

Erschließung des Gebiets rund um die Oppenhoffallee

Nachdem die Deutsche Telekom in den letzten Jahren nahezu ausschließlich auf das Vectoring, also das ErtĂŒchtigen der alten Kupfer-Doppelader fĂŒr Bandbreiten bis zu 250Mbit/s gesetzt hat, ist es seit gut einem Jahr erklĂ€rtes Ziel des Unternehmens, eigenwirtschaftlich jĂ€hrlich zwei Millionen Haushalte per FTTH zu erschließen. Konkret werden hierbei StĂ€dte ausgewĂ€hlt, in denen ganze Bezirke oder Stadtteile flĂ€chendeckend Glasfaser erhalten. In Aachen wird die Deutsche Telekom das Gebiet zwischen der Oppenhoffallee und der Bahnlinie erschließen; hinzu kommt ein Block nördlich der Oppenhoffallee entlang der Brabant-, Luisen- und Roonstraße.
„Gerade das aktuelle Geschehen dieser Pandemie zeigt, wie wichtig schnelles Internet ist. Es braucht eine stabile und leistungsfĂ€hige Verbindung, wenn im Home-Office gearbeitet, Kinder im Distanzunterricht sind und vielleicht noch gleichzeitig ein Film gestreamt wird. Ich begrĂŒĂŸe es daher sehr, dass die Telekom in Aachen Glasfaser-AnschlĂŒsse bauen wird“, betonte OberbĂŒrgermeisterin Sibylle Keupen. Sie ergĂ€nzte: „Eine flĂ€chendeckende Versorgung mit Glasfaser in einem so großen, zusammenhĂ€ngenden Gebiet ermöglicht es uns darĂŒber hinaus als Stadt, weiterzudenken und gemeinsam mit anderen Partnern verschiedene Smart-City-Projekte aufzusetzen, die das Leben in diesem Viertel bereichern und Strahlkraft fĂŒr die ganze Stadt haben werden“.
Dieter Begaß, Leiter des stĂ€dtischen Fachbereichs Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalisierung und Europa, fĂŒhrte aus, dass Aachen ĂŒber eine Glasfaserquote von rund zwölf Prozent verfĂŒge und unterstrich: „Neben dem von der Stadt vorangetriebenen geförderten Ausbau der ‚weißen‘ und zukĂŒnftig auch ‚grauen‘ Flecken begrĂŒĂŸen wir zur Steigerung dieser Quote jedes eigenwirtschaftliche Engagement natĂŒrlich außerordentlich“.

Bedeutung von stabilen Internetverbindungen

Auch Ursula Schauf-Paschek, Regionalmanagerin bei der Telekom, hob die Bedeutung von schnellen und stabilen Internetverbindungen hervor. „Unser Glasfaserausbau im Frankenberger Viertel ist ein Angebot an alle Menschen im Ausbaugebiet. Sie können heute bereits auf die neueste Breitbandtechnologie umsteigen und damit den Wert der eigenen Immobilie steigern. Ein Glasfaseranschluss in der eigenen Wohnung oder im eigenen Haus ist immer ein Schritt in die digitale Zukunft. Selbst, wenn ein entsprechender Tarif heute noch gar nicht benötigt wird.“
Im Zuge der Bauarbeiten sollen rund sieben Kilometer Glasfaser verlegt und 14 Glasfasernetzverteiler neu aufgestellt werden. Geplanter Baustart ist im FrĂŒhjahr 2021. Dabei wird in Straßenabschnitten vorgegangen. Sobald ein Abschnitt fertiggestellt ist, können die Anlieger die neu gebauten GlasfaseranschlĂŒsse nutzen. Das neue Netz ermöglicht Bandbreiten bis zu einem Gigabit pro Sekunde (1 GBit/s).


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Foto: pixabay.com


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